Archiv der Kategorie: Debian

Failed to open initctl FIFO: No such device or address

Vor kurzem passierte mir, dass ich bei einem geplanten Reboot (shutdown -r now) folgende Fehlermeldung erhalten habe.

Failed to start reboot.target: Connection timed out
See system logs and 'systemctl status reboot.target' for details.
Failed to open /dev/initctl: No such device or address
Failed to talk to init daemon.

Nach längerer Recherche hab ich die Gründe für das Problem noch nicht im Detail verstanden, aber folgender Befehl sollte Abhilfe schaffen:

Versuche zuerst:
systemctl --force reboot


wenn erfolglos:
systemctl --force --force reboot

Alle Cronjobs aller User unter Linux anzeigen

Wir betreiben einen Linux-Server und haben dort mehrere Websites/Nutzer/Kunden und können dort über Plesk/Webmin Cronjobs einrichten/verwalten.
Nun geht mit dem Server irgendwas schief und wir sehen in den zentralen Logfiles, dass es offenbar Probleme mit den Befehlen gibt, die per Cronjob ausgeführt werden Home Page.
Nur wie findet man nun den Cronjob des Nutzers bzw. verschafft sich einen Überblick über alle bestehenden Cronjobs aller Nutzer? Ganz einfach:
for user in $(cut -f1 -d: /etc/passwd); do echo $user; crontab -u $user -l; done

Umgang mit Logdateien

  1. Nur spezifierte Zeilen (von 5 bis 10) anzeigen:

    sed -n 5,10p /var/log/httpd/error_log

  2. Die letzten 50 Zeilen der Datei anzeigen:

    tail -n 50 /var/log/httpd/error_log

  3. Ab der 6. Zeile anzeigen:

    tail -n +5 /var/log/httpd/error_log

  4. Anzeige in Real Time:

    tail -f /var/log/httpd/error_log

  5. Die letzten 50 Zeilen der komprimierten Datei anzeigen:

    zcat /var/log/httpd/error_log.1.gz | tail -n 50

  6. Alle Zeilen der komprimierten Datei mit dem Suchmuster ‚error‘ anzeigen:

    zcat /var/log/httpd/error_log.1.gz | grep 'error'

Festplatten Check mit badblocks

Um mit badblocks eine Festplatte überprüfen zu können, muss erstmal eruiert werden wie diese in Linux heisst, dies geht mit dem Befehl: fdisk -l
Nun werden alle Festplatten angezeigt. zB: sda und sdb. Mit badblocks ist es nicht möglich die gerade verwendete Systemplatte zu prüfen, aber die Sekundärplatte bzw. externe Platte kann nun mit folgendem Befehl überprüft werden:
badblocks -vsn /dev/sdair-leasing.ru

Verzeichnis- und Dateigrösse unter Linux anzeigen

Der Aufruf von du ohne Option, gefolgt von einer Datei oder einem Verzeichnis, zeigt die Blocksize der Datei oder einem Verzeichnis an.
Die Option -sh formatiert die Grösse in (K)ilobyte, (M)egabyte oder (G)igabyte und zeigt die Totalgrösse an:
du -sh /mein/verzeichnis
Ausgabe: 2.4G /mein/verzeichnis

Um alle Verzeichnisse anzuzeigen:
du --max-depth=1 -h /mein/verzeichnis

Wie setze ich ein neues root-Passwort?

  1. Server in das Rescue System booten
  2. Mounten der FestplattenFolgenden Befehl eintippen:
    1. ohne Software-RAID: mount /dev/sda1 /mntsda1 kann dabei variieren. In den meisten Fällen hilft folgender Befehl bei der Bestimmung der richtigen Partition:
      fdisk -l /dev/sda (bei SATA)
      bzw.
      fdisk -l /dev/hda (bei IDE)

      die grösste Partition ist in Regel die Root-Partition.
    2. mit Software-RAID
      mdadm --assemble --scan /dev/md0
      mount /dev/md0 /mnt
  3. Ihr System betreten
    Mounten von procfs und devfs:
    mount -o bind /dev /mnt/dev
    mount -t proc /proc /mnt/proc
    Betreten des Systems und ändern des Passworts
    chroot /mnt /bin/bash
    source /etc/profile
    passwd

    An dieser Stelle können Sie das zu setzende Root-Passwort eintippen, mit ENTER bestätigen und es erneut eintippen (das Passwort wird nicht angezeigt),
    damit wird das Passwort zurückgesetzt.
  4. Aufräumen und Unmounten der Dateisysteme
    exit
    cd /
    umount /mnt/proc
    umount /mnt/dev
    umount /mnt
  5. Zuletzt das Rescue-System beenden